Naturschutz
Erhalt und Förderung der Biodiversität in Offenlandlebensräumen in der Bergbaufolgelandschaft Sachsens
Bearbeitung: LfULG - Referat 62 Artenschutz, Auen und Moore
Das Projekt beinhaltet eine umfangreiche strategisch-konzeptionelle Ausarbeitung zum Ist-Stand von Offenland und Offenhaltungsmaßnahmen in der sächsischen Bergbaufolgelandschaft, eine zielgerichtete Datenakquise, eine Potenzialanalyse möglicher (weiterer) Flächen und einen Strategieplan zur langfristigen Umsetzung. Unter anderem sollen in der Studie eine Analyse bestehender Offenhaltungsprojekte in der sächsischen Bergbaufolgelandschaft, Zielartenlisten, Potentialanalysen für geeignete Flächen, Managementoptionen und Maßnahmenkonzepte erarbeitet und entwickelt werden.
Kontakt: nadine.schultze@smekul.sachsen.de
Auf den rekultivierten Flächen der Bergbaufolgelandschaft haben sich wertvolle Sekundärlebensräume entwickelt, die insbesondere spezialisierten Offenlandarten Habitate bieten, wie sie in der sonstigen „Normallandschaft“ kaum noch vorkommen. Diese Lebensräume sind jedoch von der natürlich stattfindenden Sukzession bedroht. Ohne ein angepasstes Management verbuschen die Flächen und entwickeln sich schließlich zu Wald, was letztlich eine Verdrängung der Pionierarten zur Folge hat. Durch zielgerichtetes Management kann dieser Prozess verlangsamt bzw. aufgehalten werden. Wertvolle Offenland-Lebensräume in der Bergbaufolgelandschaft bleiben damit auch langfristig erhalten und werden zu einem Refugium für seltene und bedrohte Pionierarten und Ökosysteme.
Kontakt: nadine.schultze@smekul.sachsen.de
Die Ergebnisse sind voraussichtlich im zweiten Quartal 2026 verfügbar.
Kontakt: nadine.schultze@smekul.sachsen.de